Wireless M-Bus Modul ESYS-WM15

Überblick

Wireless M-Bus Modul ESYS-WM15

ESYS-WM15
Wireless M-Bus Modul

Das Modul ESYS-WM15 dient als Erweiterungsmodul für die Drehstromzähler der Baureihen Q und T der Fa. EasyMeter. Das Modul stellt die Kommunikation zwischen dem Stromzähler und einer Datensammelstelle (Gateway) her.
Die Stromzähler verfügen über eine optische MessstellenbetreiberSchnittstelle D0 und senden die Daten über das SML-Protokoll (Smart Message Language) an das Modul. Das Modul liest die Daten aus und überträgt die Datensätze per Funk nach dem Wireless M-Bus Standard (DIN EN 13757-4, 13757-3, OMS) an das Gateway. Die Spannungsversorgung der Module erfolgt über einen integrierten Steckverbinder direkt vom Stromzähler.

Wireless M-Bus Modul ESYS-WM15

Merkmale

Bis zu 500 m Reichweite im freien Feld, bis zu 30 m in Gebäuden (Ungünstige Umgebungsbedingungen können die tatsächliche Reichweite stark verringern)

AES128-Datenverschlüsselung, Encryption Mode 5

Folgende Parameter können kundenspezifisch voreingestellt werden:

  • Abgestufte Sendeleistung
  • Schlüssel für AES 128 Verschlüselung

Folgende Parameter sind fest vorgegeben:

  • Identifikationsnummer (Moduladresse) ist Bestandteil der Herstellerübergreifenden Identifikationsnummer

Dieses Funkmodulmodul entspricht der RED Richtlinie 2014/53/EU.

Dieses Funkmodul besitzt eine nationale Zulassung, da Zusatzgeräte für Zähler nicht in der Europäischen MessgeräteRichtlinie („MID“) geregelt sind. Eine Zulassung für andere europäische Länder muss bei den Behörden des jeweiligen Landes erfragt werden.

Details

Modulart:

  • Wireless M-Bus Funkmodul für 868 MHz (ISM Band)
    (gemäß EN13757-4:2005)

Ausführungen:

  • Mit einem festen Steckverbinder (Jumper) für Versorgung nur auf Phase L3 (Eigenverbrauch des Moduls nicht gezählt)

Übertragungsart:

  • T1 Mode (unidirektional)

Verschlüsselung:

  • AES128 Encryption Mode 5

Leistungsklasse Sender:

  • max. 9 dBm

Frequenzbereich:

  • Band N: 868,950 MHz (typ.)

Chiprate:

  • 100 kcps (typ.)

Datenübertragungsrate:

  • 100 * 2/3 (=66) kbps (3-aus-6 Codierung)

Relative Einschaltdauer:

  • <=0,1% (duty cycle)

Nennspannung Un:

  • 230 V

Eigenverbrauch:

  • ca. 0,85 W (< 3 VA)

Optionale Datenschnittstelle:

  • SML 1.04 für Baureihen Q3M (zukünftig auch T3M, Q3Axxxx4)
  • (nicht geeignet für Q3Ax10x0 V10.03)

Überspannungsfestigkeit:

  • > 8 kV

Temperaturbereich:

  • -25° C bis +55° C

Schutzart:

  • IP 51 (Montage in Innenräumen)

Konformität:

  • EN 300220, EN 301489, EN 60950
  • AFL nach OMS Specification Vol.2 Primary
  • Communication Issue 4.0.2

Gewicht:

  • ca. 80 g

Maße:

  • Aufbaumaß ca. 131x28x51 mm (ohne Stecker)

vollständiger Kundenname

Datum

Bearbeiter

Folgende Parameter müssen angegeben werden:

- Kundenname

- Datum

- Bearbeiter

Unveränderliche Einstellungen

Wireless M-Bus Adresse 8-stellige Seriennummer
Verschlüsselung Mode 5
Datentelegramm alle 20 Sekunden
Statische Informationen alle 5 Minuten

Schlüsselvergabe


Der Schlüssel wird für jedes Modul automatisch vergeben (nur Zahlen)


Der Schlüssel wird für jedes Modul automatisch vergeben (Zahlen-Buchstaben Kombination)


Der Schlüssel wird für jedes Modul automatisch vergeben (HEX-Format)


Wird diese Option gewählt, so wird für dieses Lieferlos ein einheitlicher Schlüssel nach Kundenwunsch vergeben

Ausgangsleistung


Das Funkmodul und der Empfänger (Smart Meter Gateway) befinden sich räumlich sehr nahe beisammen (z. B. an einer gemeinsamen Installationswand oder innerhalb eines gemeinsamen Schaltschrankes)


Das Funkmodul und der Empfänger (Smart Meter Gateway) befinden sich nur wenige Meter entfernt voneinander in einem gemeinsamen Raum und sind dort an einer Wand oder in einem Schaltschrank aus HF-durchlässigem Kunststoffmaterial angebracht


Das Funkmodul und der Empfänger (Smart Meter Gateway) befinden sich in benachbarten Räumen und sind dort an einer Wand oder in einem Schaltschrank aus HF-durchlässigem Kunststoffmaterial angebracht


Das Funkmodul und der Empfänger (Smart Meter Gateway) befinden sich weit voneinander entfernt oder sind in voneinander getrennten Schaltschränken aus Metall angebracht, oder es befinden sich armierte Betondecken bzw. -wände zwischen dem Funkmodul und dem Empfänger